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APHORISMEN ZUR KUNST


Meine Kunst ist nicht scharf, aber geschliffen.

Je schärfer die Klinge, desto sanfter der Schnitt.

Man soll mit Kunst nicht zielen. 
Wenn man ins Schwarze getroffen hat, wird man es schon merken.

Auch ohne meine Lieder ginge die Welt nicht zugrunde. 
Schön, aber ich möchte darauf hinweisen, daß die 
Welt ausschließlich aus Dingen besteht, ohne die sie nicht zugrunde gehen würde. 
Man kann doch nun die Welt nicht einfach so ihrer Bestandteile berauben! 
Also singe ich.


Unterhaltung kommt dem Feuer zu und dem Publikum. 
Wird das Feuer nicht unterhalten, geht es aus. 
Das Publikum geht aus, um sich unterhalten zu lassen, eben um nicht auszugehen.
 

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